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Ich mag es gern, wenn Kinder
widersprechen.
Ich meine nicht den sturen Kindertrotz;
und nicht die (schneuz mal!) Nase voller Rotz:
ich meine die gewitzten, wachen, frechen.
Die eigne Meinung, schlimmste
aller Sünden
im alten Preußen, ist jetzt gern gesehn;
ich find es gut, wenn Kinder mich verstehn,
dann NEIN schrein - und die Sache noch begründen.
Nicht wahr, mein Großes?
Du kannst selber denken.
Du kannst sogar verhandeln, ganz schön gut.
Wenn ich verbieten will, fragst du: "...ein bisschen?"
Ich gebe nach, du auch, ein Kompromiss-chen
entsteht, bei dem sich beide nichts verschenken.
Na, widersprich mir ruhig. Vertrau. Hab Mut.
(So.
Damit sollten wir uns einig sein.
Und was passiert? Die Göre guckt mich an
und sagt:
NEIN!)
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