Virtueller Stadtrundgang

Früher: historische Wappenzeichen

Auf diesem Foto ist recht gut erkennbar, dass der Mehlsack ursprünglich historische Wappenzeichen unterhalb der Zinne hatte, die bei der letzten Renovierung aus Kostengründen nicht mit-restauriert werden konnten (auf dem Bild: schildförmige Aussparung in Weiß, unterhalb der Zinne, rechts oberhalb des obersten Turmfensters)

Mehlsack - Geschichte

Der Mehlsack ist das Ergebnis echt schwäbischer Sparsamkeit. Er wurde im Mittelalter gebaut, um die Veitsburg zu überwachen. Denn wenn die Ritter sich etwa zu einem Überfall rüsteten, wollte man drunt´ im Städtle rechtzeitig gewarnt sein. Und so wurde, auch als Zeichen des eigenen Selbstbewusstseins, ein Türmle gebaut - frech in der Nachbarschaft der Burg -, dessen Zinne so etwa einen Meter höher sein sollte als die Burgzinne. Auf keinen Fall höher, denn das hätte ja abscheuliche Kosten verursacht. So sparte man schon damals alles weg, was nicht unbedingt notwendig war.

Dort wurde ein Posten aufgestellt, der die Aufgabe hatte, auf dem Horn zu blasen, sowie die Ritter satteln ließen. Später wurde sogar noch eine Kanone hochtransportiert.

Teile der Stadtmauer sind heute noch zu besichtigen. Eine berühmte örtliche Kneipe, die Räuberhöhle, ist am Fuß des Burgberges direkt an die Stadtmauer gebaut.

Öffnungzeiten
30. März bis 3. November 2013

Samstag und Sonntag 10 – 15 Uhr

Von Mai bis September zusätzlich Montag bis Freitag 10 - 14 Uhr

Eintritt

Erwachsene: 1,50 €
Jugendliche 12-18 Jahre: 1 €
Kinder unter 12 Jahren: frei