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Spiegelung

Palmstrom blickt in einen Spiegel
(und des Nachts und sehr allein. )
Ein Riegel
scheint dieser, schwarz und glänzend, ihm zu sein.
Palmstrom müht sich, diesen fortzuschieben.
Palmstromhinterglas versucht es auch.
Da jedoch die Spiegel Glätte lieben,
rutschen beide ab, und auf dem Bauch
liegend, blickt nun Palmstrom Palmstrom an.

Dann -
von neuem sich erhebend, wünscht er wilder, dort zu sein,
wo sein Bild schon ist. Hinein
muß er, will er! Und die Scheibe
bricht,
weil sie schwächer als sein Stock (aus Eibe).

Palmstrom schneidet sich und merkt es nicht.
Tränenblind nun sieht er es verschwommen
ein : wie schwer es ist, ZU SICH ZU kommen.

(Timmo Strohm)

 

 

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